Pharmaindustrie nimmt sich der Patienten an

Weil der Pharma-Riese Pfizer nach eigenen Worten „einen Beitrag leisten möchte, der über die Entwicklung und Bereitstellung von Arzneimitteln hinausgeht“, wurden Vertreter/innen von Selbsthilfegruppen am 27. Februar 2018 zum Pfizer-Patienten-Dialog geladen. In vier Arbeitskreisen sollten neue Lösungen für eine bessere Versorgung entwickelt und ein Beitrag zur Gesundheitskompetenz geleistet werden. Neben der Allianz Chronischer Schmerz waren Vertreter/innen von Selbsthilfegruppen, wie de SHG Schmerz, der Verein Chronisch Krank. Morbus Bechterew, Psoriasis, Brustkrebs, Schlaganfall , sowie Seltene Krankheiten , dieser Einladung gefolgt, um gemeinsam mit der Kommunikationschefin von Pfizer, Mag. Claudia Handl und Mag. Elisabeth Dal-Bianco, Senior Manager für Nachhaltigkeit, zu beraten, wo Unterstützung gefragt ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die Patientenvertreter einen institutionalisierten Dialog mit den  Ärzten wünschen. Des weiteren Unterstützung wenn es um die Schaffung von Kontakten zur Presse, Behörden und Versicherungen geht. Ebenso  Hilfe zu den Themen „Wo finde ich Betroffene“, „Wie bringe ich Patienten zu Veranstaltungen“ und „Wie erziehe ich meine Mitglieder zu mündigen Patienten“.  Last but not least: Wie löse ich die Finanzierung meiner Aktivitäten?

Wenngleich in zwei Stunden nichts Endgültiges  herauskommen konnte,  so waren sich doch alle Teilnehmer/innen einig, dass der gegenseitige Austausch befruchtend war und eine Fortsetzung des Dialogs im Herbst durchaus erwünscht ist.